Die Angst vor Ablehnung – der ungebetene Gast, der sich oft in den dunkelsten Ecken unserer Gedanken versteckt. Aber woher kommt diese Angst, und wie können wir sie loslassen? Lass uns gemeinsam diesen ungebetenen Gast vertreiben und Platz für Selbstliebe und Selbstakzeptanz schaffen.
Die Wurzeln der Angst vor Ablehnung
Vom Stammhirn zum Alltag:
Unsere Angst vor Ablehnung hat evolutionäre Wurzeln. In der Steinzeit war die Gruppenzugehörigkeit entscheidend fürs Überleben. Wer aus der Gruppe ausgeschlossen wurde, hatte geringere Überlebenschancen. Doch heute, in der Ära von sozialen Medien und unzähligen Möglichkeiten der Kommunikation, ist diese Angst oft übertrieben und irrational.
Erinnere dich an das Vorstellungsgespräch, bei dem du dich gefragt hast, ob sie dich mögen würden? Oder den Moment, in dem du zögertest, deine Meinung zu teilen, aus Angst vor Kritik? Diese sind nur zwei Beispiele für die vielen Momente, in denen die Angst vor Ablehnung ihren unerwünschten Auftritt hat.
Den ungebetenen Gast vertreiben
Selbstakzeptanz als Hausregel:
Der erste Schritt: Akzeptiere, dass die Angst vor Ablehnung ein natürlicher Teil des Menschseins ist. Niemand ist immun dagegen. Dein Herz schlägt nicht für die Zustimmung anderer – es schlägt für dich.
Praktische Tools aus der Verhaltenstherapie:
Selbstbeobachtung: Halte Ausschau nach negativen Gedankenmuster und analysiere, ob sie auf realistischen Annahmen basieren. Wenn du dir z.B. wieder mal denkst „Warum gucken mich die Leute so an? Hab ich Dreck im Gesicht?!“ dann reflektiere, ob deine Gedanken für dein Wohlbefinden und deinen Selbstwert förderlich sind. Könnte es sein, dass dich heute jeder anschaut, weil du ein besonders hübsches Outfit trägst? Oder schauen sie dich gar nicht konkret an, sondern lassen nur ihren Blick durch die Gegend schweifen?
Kognitive Umstrukturierung: Ändere negative Gedanken in positive oder neutrale Gedanken. Zum Beispiel, von „Sie werden mich nicht mögen“ zu „Ich bin es wert, akzeptiert zu werden.“ Oder „Ich kann das nicht tun“ zu „Warum nicht?! Ich habe nichts zu verlieren.“
Konfrontation: Stelle dich deinen Ängsten schrittweise. Beginne mit kleinen Schritten, um dein Selbstvertrauen zu stärken. Was würdest du normalerweise nie tun aus Angst vor Ablehnung? Jemanden auf einer Party oder Firmenveranstaltung ansprechen. Allein einen Tanzkurs besuchen. Deinem Chef sagen, dass du seinen Vorschlag für nicht zielführend hältst. TU ES! Step by step…
Warum lassen wir die Angst vor Ablehnung so oft unser Leben dirigieren? Ist es nicht an der Zeit, dieser ungebetenen Party-Crasherin die Tür zu weisen und die Tanzfläche selbst zu erobern?
Die Tanzfläche des Lebens selbst erobern
Mach dein Leben zu deiner Party – mit dir als Ehrengast. Tanze zu deinem eigenen Rhythmus, ohne die Melodie der Ablehnung im Hintergrund.
Erinnere dich daran, als du das Risiko eingegangen bist, dich verletzlich zu zeigen? Vielleicht hast du deine Leidenschaft geteilt oder um Hilfe gebeten. Diese Momente sind wie kleine Siege über die Angst vor Ablehnung.
Fazit:
Die Angst vor Ablehnung kann hartnäckig sein, aber sie muss nicht die Hauptrolle in deinem Leben spielen. Akzeptiere sie, verwandle negative Gedanken und vertreibe diesen ungebetenen Gast. Tanze zu deinem eigenen Beat, denn du bist der DJ deines Lebens – und die Melodie der Selbstliebe ist das, was die Party wirklich zum Rocken bringt.
Liebe Grüße
Sabrina 🫶🏼
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