Kennst du das? Du sagst „Ja“, obwohl du innerlich ganz klar „Nein“ fühlst.
Du willst niemanden enttäuschen, willst gefallen – und merkst dabei, wie du dich selbst immer weiter entfernst.
In diesem Beitrag schauen wir uns gemeinsam an, warum dir das Nein sagen so schwerfällt, was dahintersteckt – und wie du Schritt für Schritt lernen kannst, deine Grenzen zu achten, ohne dich schuldig zu fühlen.
❓Warum sage ich so oft Ja, obwohl ich Nein meine?
Oft steckt hinter diesem Muster der Wunsch, von anderen gemocht, gebraucht oder akzeptiert zu werden. Vielleicht hast du früh gelernt, dass Liebe mit Leistung verknüpft ist. Oder dass Harmonie wichtiger ist als dein eigenes Bedürfnis.
Das kann dazu führen, dass du dich selbst immer wieder zurücknimmst – aus Angst, andere zu verletzen, abgelehnt zu werden oder nicht mehr dazuzugehören.
❓Was hat das mit People Pleasing zu tun?
People Pleasing beschreibt genau dieses Verhalten: Du passt dich an, machst es allen recht und sagst „Ja“, um die Stimmung nicht zu kippen – auch wenn es dir selbst dabei nicht gutgeht.
Im Coaching begegnet mir das häufig. Viele Frauen erzählen mir, dass sie jahrelang funktioniert haben, aber irgendwann innerlich leer wurden. Sie haben gespürt: So kann es nicht weitergehen.
❓Warum ist Nein sagen so wichtig?
Ein Nein zu anderen ist oft ein Ja zu dir selbst.
Wenn du nie „Nein“ sagst, entsteht im Inneren Frust, Erschöpfung oder sogar Wut – meist auf dich selbst. Auf Dauer schwächt das nicht nur dein Selbstwertgefühl, sondern auch deine Beziehungen.
Grenzen zu setzen bedeutet nicht, egoistisch zu sein. Es bedeutet, für dich selbst Verantwortung zu übernehmen.
❓Wie kann ich lernen, Nein zu sagen – ohne mich schlecht zu fühlen?
Hier ein paar einfache, aber wirkungsvolle Schritte:
- Spür erst mal in dich hinein: Was willst du eigentlich?
- Mach kleine Schritte: Starte mit sicheren Situationen, z. B. im Freundeskreis.
- Sprich freundlich, aber klar: „Ich schaffe das heute nicht“ ist ein vollständiger Satz.
- Halte den Druck aus: Ein Nein darf beim Gegenüber erstmal Irritation auslösen. Das ist okay.
- Übe Mitgefühl – mit dir selbst: Du musst niemandem beweisen, dass du liebenswert bist.
❓Was, wenn mich danach Schuldgefühle plagen?
Das ist ganz normal – besonders, wenn du es bisher allen recht machen wolltest. Wichtig ist: Du tust nichts Falsches, wenn du dich selbst ernst nimmst. Diese Schuldgefühle zeigen oft nur, dass du dich aus alten Mustern löst.
Manchmal kann es helfen, das genauer anzuschauen – z. B. im Coaching oder in einer ThetaHealing Session. Denn viele dieser Muster sitzen nicht nur im Kopf, sondern auch emotional tief.
❓Wie kann ich diesen Prozess unterstützen?
Du musst das nicht allein schaffen.
In meinen Coachings und ThetaHealing-Sitzungen begleite ich Frauen dabei, sich von solchen Mustern zu lösen – wertschätzend, liebevoll und klar. Es geht nicht darum, hart Nein zu sagen – sondern ehrlich.
Wenn du das Gefühl hast: Ich will das verändern, dann lade ich dich ein, einen ersten Schritt zu machen.
→ Hier erfährst du mehr über mein Selbstwert-Coaching für Frauen.
Häufig steckt der Wunsch dahinter, gemocht zu werden oder Konflikte zu vermeiden – das ist typisch für People Pleasing.
Starte mit kleinen Schritten in vertrauten Situationen. Sprich klar und freundlich, und erlaube dir, deine Bedürfnisse ernst zu nehmen.
Erinnere dich daran: Du hast das Recht, Grenzen zu setzen. Schuldgefühle zeigen oft nur, dass du alte Muster verlässt.