Warum wir uns über Likes definieren – Die Sucht nach Bestätigung im Außen

Ein schönes Foto.
Ein Filter drüber.
Ein paar Likes.
Ein Kompliment wie „Wow, du siehst toll aus!“ – und für einen Moment fühlt es sich gut an.

Aber was, wenn du genau diese Bestätigung brauchst, um dich wertvoll zu fühlen?

In diesem Beitrag schauen wir uns an, warum so viele Frauen heute Bestätigung im Außen suchen, was Social Media damit zu tun hat – und wie du dich langsam davon lösen kannst, ohne dich zu verurteilen.


❓ Warum suchen wir so stark nach äußerer Bestätigung?

Weil es sich gut anfühlt – für den Moment.
Ein Like ist wie ein kleiner Dopamin-Kick. Es ist Anerkennung. Aufmerksamkeit. Nähe.

Viele von uns haben früh gelernt:
💬 „Wenn ich schön bin, werde ich gesehen.“
💬 „Wenn ich leiste, werde ich geliebt.“

Diese Überzeugungen wandern mit ins Erwachsenenleben – und heute oft auf Instagram.


❓ Was ist das Problem daran?

Die Bestätigung von außen macht abhängig.
Du fängst an, dich zu fragen:

  • „War das gut genug?“
  • „Soll ich mehr zeigen, damit ich mehr bekomme?“
  • „Bin ich wertvoll ohne Rückmeldung?“

Und das Tragische ist: Je mehr du dich zeigst, desto weniger fühlst du dich manchmal echt gesehen.

Es entsteht eine Schieflage – zwischen Außenwirkung und Innengefühl.


❓ Warum betrifft das so viele Frauen?

Weil viele von uns gesellschaftlich darauf geprägt sind, zu gefallen.
Wir sollen schön, lieb, freundlich und gleichzeitig stark sein.
Wir sollen auffallen, aber nicht „zu viel“ sein.
Wir sollen zeigen – aber nur das „Richtige“.

Viele Frauen nutzen Social Media, um Anerkennung zu bekommen, die sie sich selbst nicht geben (dürfen, gelernt haben, trauen).

Und das ist kein Vorwurf. Es ist ein Spiegel unserer Zeit.


❓ Muss ich jetzt Social Media löschen?

Nein.
Es geht nicht darum, dich zu verstecken.
Es geht darum, nicht mehr abhängig davon zu sein.

Zeig dich, wenn du willst.
Poste, wenn du Freude daran hast.
Aber frag dich ehrlich:
👉 Tue ich das, weil es mir gut tut?
👉 Oder weil ich auf Reaktion warte, um mich gut zu fühlen?


❓ Wie kann ich lernen, mich selbst zu bestätigen?

Ein paar einfache Schritte:

  1. Lerne, dich selbst zu sehen – ohne Filter.
    Schau dich im Spiegel an, als wärst du deine beste Freundin.
  2. Schreibe dir regelmäßig auf, was du an dir magst.
    Nicht nur Äußeres, sondern auch: dein Mut, dein Humor, deine Stärke.
  3. Beobachte, wie du dich fühlst, bevor du postest.
    Möchtest du dich mitteilen – oder brauchst du Bestätigung?
  4. Lerne, mit Stille zu sein.
    Kein Like – und trotzdem ok? Dann bist du frei.

❓ Kann Coaching oder ThetaHealing bei diesem Thema helfen?

Ja. Und das sage ich nicht leichtfertig.
Denn tief sitzende Glaubenssätze wie „Ich bin nur wertvoll, wenn ich schön/leise/erfolgreich bin“ lassen sich nicht durch ein Selfie auflösen – aber sie lassen sich verändern.

In meinen Coachings und ThetaHealing-Sitzungen begleite ich Frauen dabei, diese Muster zu erkennen, aufzulösen und ihren Selbstwert von innen aufzubauen.

Du musst nichts beweisen, um liebenswert zu sein. Du bist es bereits.

Hier erfährst du mehr über mein Angebot für dich.

Was bedeutet Sucht nach Bestätigung im Außen?

Es beschreibt das Bedürfnis, sich durch Reaktionen von anderen (z. B. Likes, Komplimente) wertvoll zu fühlen.

Warum ist das auf Social Media so häufig?

Plattformen wie Instagram geben schnelle Anerkennung – die aber oft nur oberflächlich wirkt und süchtig machen kann.

Wie kann ich mich davon lösen?

Indem du deinen Selbstwert Stück für Stück aus dir selbst heraus stärkst. Achtsamkeit, Reflexion und ggf. Coaching helfen dabei.

Kommentar verfassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Nach oben scrollen